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07. - 15. Mai 2022

 „Das besetzte Haus“ in Berlin — Eine Ausstellung dokumentiert die humanitäre Katastrophe in der Ukraine

Ausstellung

Während für Europäer und Europäerinnen der Krieg in der Ukraine nur auf den Bildschirmen ihrer Fernseher, Smartphones und Computer existiert, die sie jederzeit abschalten können, erleben Ukrainer*innen in Charkiw, Mariupol und anderen umkämpften Gebieten eine ganz andere Realität, der sie nicht entfliehen können. Die Ausstellung „Das besetzte Haus“, die am 7. Mai 2022 um 18:00 Uhr in der Alten Münze in Berlin eröffnet, will das Publikum informieren und die Situation, in der sich die Ukrainer*innen heute befinden, erfahrbar machen.  

„Das besetzte Haus“ möchte das europäische Publikum mit den Werken von ukrainischen Künstlerinnen und Künstlern vertraut machen. Nach dem russischen Angriff am 24. Februar 2022 sind einige von ihnen im Kampfgebiet — u.a. in Kyjiw und Umgebung, in Saporizhzhja, Charkiw, Cherson — geblieben, um dort weiter zu wohnen und zu arbeiten. 

Die Ausstellung präsentiert Gemälde, Zeichnungen und Photographien als Chronik des Krieges in der Ukraine. Darunter sind u.a. Werke von Darya Koltsova, Tiberiy Szilvashi, Alevtina Kakhidze, Vlada Ralko, Igor Gusev, Anton Logov und Gamlet Zinkivskyi. Ergänzt wird die Ausstellung durch Bilder aus Kriegsreportagen der Journalisten, Evgeniy Maloletka und Maks Levin, der im März 2022 nahe Kyjiw durch eine russische Kugel getötet wurde. 

Organisiert wird die Ausstellung von der Kiewer Kulturmanagement Agentur PORT. mit Unterstützung des Ministeriums für Kultur und Informationspolitik der Ukraine, des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der Ukraine sowie Staatlicher Agentur der Ukraine für Kunst und Kunsterziehung.

Das besetzte Haus ist in Berlin noch bis zum 15. Mai 2022 zu sehen. Danach zieht die Ausstellung weiter nach Paris, Rom und Amsterdam. Der Eintritt ist kostenfrei, die Ausstellung kann täglich zwischen 12 und 20 Uhr besucht werden. Weitere Informationen gibt es auf der Facebook Seite der Veranstaltung.