Auf dem 40. Berliner CSD tanzen über 600 000 Menschen für eine inklusive und tolerante Gesellschaft. Mit dabei sind Mitarbeiter der Deutschen Bank, die zum Pride Month eine besondere Spendenaktion ins Leben gerufen haben.
“Mein Körper, meine Identität, mein Leben” lautet das Motto des 40. Christopher Street Day in Berlin. Was vor 39 Jahren als kleine, aber selbstbewusste Demo mit 400 Teilnehmenden begann, hat sich zu einem ausdrucksstarken politischen Großevent und einem einzigartigen Signal für mehr Toleranz und Menschenrechte entwickelt. Auch wenn der mittlerweile sehr ausgelassene und kommerzielle Charakter der Demo viele kritische Stimmen hervorruft, steht wie jedes Jahr eine Vielzahl wichtiger politischer Punkte auf dem Programm.
Eine der Forderungen von diesem Jahr: Die Gleichstellung und Unterstützung von Regenbogen-Familien bei der Adoption. Denn trotz Ehe-für-Alle gibt es immer noch rechtliche Hürden bei Stiefkindadoptionen. Für dieses Anliegen engagieren sich die Mitarbeiter der Deutschen Bank. Gemeinsam haben sie über 7.000 Euro für den Verein Regenbogenfamilien e.V. gesammelt. Die Spende hilft dem Verein, die ehrenamtliche Arbeit für und mit Regenbogenfamilien weiter auszubauen. Auch für die Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit des Vereins wird die Spende hilfreich sein.
Aber das Engagement der Mitarbeiter der Deutschen Bank wirkt auch im Unternehmen selbst. Seit über 15 Jahren nimmt die Deutsche Bank beim Christopher-Street-Day teil und setzt damit ein Zeichen für Offenheit und Freiheit gegenüber ihren Mitarbeitern und Kunden. Nicht nur in Berlin, sondern weltweit. Die Deutsche Bank war dieses Jahr bei auch bei den Pride-Paraden in New York und London mit einem eigenen Wagen am Start.
Bei der Parade in Berlin durften wir mit Qiio live dabei sein und, zwischen lauten Beats und kühlen Getränken, auch mit den Mitarbeitern aus den verschiedenen Abteilungen ins Gespräch kommen. Wir haben sie gefragt, warum es für sie persönlich wichtig ist, dass eine Bank zu diesen Themen Farbe bekennt. Dabei ist diese Fotostrecke mit Statements entstanden, die zeigt, dass eine offene, respektvolle Mitarbeiterkultur ohne Diskriminierung der beste gemeinsame Weg für die Zukunft ist. Denn egal ob Hetero, Trans, Inter, Schwul, Lesbisch oder Bi: Wir Menschen sind soziale Wesen und möchten uns auch an unserem Arbeitsplatz frei entfalten können. Und das geht nur mit dem Gefühl, das man so akzeptiert wird, wie man ist.
Dorina Moll – Kommunikation bei PW&CC Operations
“Wir möchten zeigen, dass wir als Bank für alle Mitarbeiter und Kunden eine weltoffene Anlaufstelle sind.“
—
Stephan Dietzel – Quartier Zukunft
“Wir haben so viele Mitarbeiter aus verschiedenen Kulturen und mit verschiedenen sexuellen Identitäten – da ist es besonders wichtig, mit ihnen hier heute Flagge zu zeigen.”
—
Jessica Erler – Kundenberaterin Quartier Zukunft
“Alle Menschen sind gleich. Deswegen tanze ich hier beim CSD mit meinen Kollegen.”
—
Danny Kiefer – Group Audit
“Egal ob bei Kunden oder Mitarbeitern: Jeder Lebensstil wird von uns wertgeschätzt.”
—
Marleen Falkenberg – Welcoming & Onboarding im Quartier Zukunft
“Die Deutsche Bank geht mit der Zeit. Das möchten wir auch nach außen zeigen.
—
Christian Dahlke – Spezialberatung Finanzierung
“Die Deutschen Bank wird in den Medien als verstaubt dargestellt. Wir wollen hier aber Flagge zeigen und, dass wir eben nicht im konservativen Denken verankert sind.”
—
Marta Weckwerth – Projektmanager für Digitale Lösungen im Firmenkundenbereich
“Wir haben in unseren Dependancen auf der ganzen Welt Mitarbeiter mit verschiedenen sexuellen Identitäten und Herkünften. Jeder ist bei uns Willkommen und so akzeptiert, wie er ist.”
—
Alexander Kwast – Project Management Innovation and Design
“Für mich ist es wichtig mich an meinem Arbeitsplatz wohlzufühlen. Ich möchte dort glücklich sein und mich wertgeschätzt wissen. Deswegen freue ich mich, mit meinen Kollegen hier und heute dafür demonstrieren zu können.”
—
Mehr Eindrücke vom Christopher Street Day in Berlin:
Wer ebenfalls für den Verein Regenbogenfamilien e.V spenden möchte, kann das übrigens hier tun.