Der Fotograf Gabriele Galimberti reist um die Welt und fotografiert Menschen mit ihren mal gewöhnlichen, mal ausgefallenen Besitztümern und Sammelobjekten: Von Spielzeug zu Medikamenten, Dinosaurierskeletten oder Waffen. Ein Porträt eines bescheidenen Beobachters.
Grönland, Saudi-Arabien, Haiti, Italien, USA, Frankreich: Gabriele Galimberti fühlt sich zwischen Extremen am wohlsten – und das spiegelt sich auch auf seinen Fotos wider. Der renommierte National Geographic Fotograf reist um die Welt und fotografiert Menschen mit ihren Besitztümern. Dabei legt er soziale und kulturelle Unterschiede einer Gesellschaft im Konsum- und Sammelrausch offen. Kleidung, Arzneimittel, Spielzeug, Kunstwerke oder Waffen – in Anbetracht der Masse an Objekten, die Menschen sammeln und horten, könnte man meinen, wir seien heute noch mehr Sammler und Sammlerinnen als zu Zeiten der Jäger und Sammler.
Ich wollte von Galimberti, den ich vor einem Jahrzehnt am Strand von Rio de Janeiro bei seinem Projekt „En Plein Air” kennenlernte, wissen, was ihn antreibt, Menschen mit ihren Besitztümern zu fotografieren und welche Geschichten hinter seinen Bildern stecken.
Denn seine Fotos sind nicht nur bloße Momentaufnahmen – sie sind sorgfältig recherchierte und kuratierte Geschichten. Gewissermaßen ist Galimberti viel mehr als ein Fotograf; er ist ein Anthropologe, Träumer und Geschichtensammler hinter der Kamera. Während Galimbertis Subjekte Objekte sammeln, sammelt Galimberti Geschichten auf der ganzen Welt und erzählt sie in Bildern.
Besitz als visuelle Formel
„Ich finde es spannend zu sehen, was Menschen besitzen, was sie besitzen wollen und was sie kaufen”, sagt Galimberti. „Für mich ist Besitz eine visuelle Formel. Für den National Geographic habe ich einmal eine Geschichte über Menschen gemacht, die Dinosaurier sammeln. Echte Dinosaurier!”
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Wer das Wohnzimmer mit Dinosaurier-Skeletten „schmückt”, der muss Kohle haben. Und wer 200 Waffen im Keller hortet, dem geht es wohl kaum darum, potenzielle Einbrecher zu erschießen. Was man besitzt, gibt also preis, wer man ist. Oder? Galimberti ist sich da nicht so sicher. Er ist ein bescheidener Beobachter, der nicht gerne schnell zu urteilen scheint – eine Eigenschaft, die vermutlich maßgeblich zu seinem Erfolg beigetragen hat und es ihm überhaupt erst erlaubt, das Vertrauen verschiedenster Menschen für seine Geschichten zu gewinnen. „Ich kann vielleicht ein paar Anhaltspunkte abschätzen”, sagt der Fotograf, „aber ich kann keine vollständige Geschichte anhand von Besitztümern über jemanden erzählen.”
„Es geht nicht um Konsum, es geht um Gefühle”
In unserer Konsumgesellschaft besitzen wir aber nicht nur aus Notwendigkeit, oder um unseren Status zu symbolisieren, sondern genauso zum Spaß, zur Freude oder aus Angst. Ein Blick auf Galimbertis eigenes „Spielzeug” gibt preis, womit er Spaß hat: Während seine Subjekte mit echten Waffen und mit Spielzeugpistolen spielen, spielt Galimberti mit seinen Kameras und all dem Zubehör. Für Galimberti ist Konsum eine nebensächliche Selbstverständlichkeit: „Grundsätzlich lieben es die meisten Menschen, Dinge zu kaufen. Es geht nicht um Konsum, es geht um Gefühle”, stellt er klar.
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„Bei dem Arzneimittel-Projekt für National Geographic lag der Fokus nicht auf Konsum, sondern auf der Beziehung, die wir mit diesen Arzneimitteln haben. Es ging um die Angst, krank zu sein und darum, zu hinterfragen, wie sehr wir an Medikamente glauben, um glücklich und sicher zu leben. Es gibt Orte, an denen Menschen viel mehr Arzneimittel kaufen als an anderen. Ich wollte verstehen, wie die Gesellschaft und Kultur uns darin beeinflussen, wie wir unseren Körper heilen und unsere Gesundheit in fremde Hände – nämlich die der Pharmaindustrie geben.”
Dafür reiste Galimberti zum Beispiel nach Haiti und in verschiedene Länder auf dem afrikanischen Kontinent, wo viele Menschen nur eine einzelne Tablette kaufen, wenn sie diese brauchen. Während Menschen in Europa oder in den USA eine ganze Apotheke zu Hause lagern, aus Angst, unvorbereitet krank zu sein, haben andere gerade mal eine Handvoll Arzneimittel zu Hause oder eine Kollektion von Heilkräutern – und sind dabei nicht weniger gesund, so Galimbertis Beobachtung.
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Wir sind immer noch Sammler
Denn Gesundheit, das habe nichts mit der Anzahl von Pillen im Badezimmerschrank zutun, findet Galimberti. „Ob du gesund bist, hat eher damit zu tun, wo du lebst, was du isst und welche Luft du atmest, als damit, wie viele Tabletten du zu Hause hast. Mein Vater nimmt jeden Tag Medikamente ein, um seinen Blutdruck zu senken. Er isst gerne Salami, Würstchen und Käse. Statt jeden Tag Tabletten einzunehmen, könnte er auch einfach seine Ernährung umstellen. In meinem Projekt ging es um genau diese Psychologie: Es gibt Orte, an denen Menschen auf den Arzt oder auf ihren Körper hören, und andere Orte, an denen Menschen lieber Tabletten einnehmen, statt ihren Lebensstil zu verändern. Manchmal ist der kürzeste Weg nicht der beste Weg.”
Irgendwann, so Galimberti, lande sowieso der Großteil der gehorteten Arzneimittel im Müll. „Aber die Menschen möchten alles zu Hause vorrätig haben, um sich sicher zu fühlen.” Die Berge von sorgfältig geordneten Tabletten und Arzneimitteln, die manche Menschen auf Galimbertis Fotos präsentieren, legen nahe, dass wir tatsächlich nach wie vor Sammler und Sammlerinnen sind.
Während einige nur eine handvoll Tabletten oder eine Kollektion an Heilkräutern zuhause haben, haben Arnaud Brunel und seine Frau Candelita eine gut ausgestattete Hausapotheke in ihrem Haus in der Schweiz. Arnaud ist Geschäftsmann und sammelt Fotografien. Einige der Werke sind im Hintergrund zu erkennen, zum Beispiel Fotos von Richard Avedon, Andres Serrano unf Vik Muniz. Foto: Gabriele Galimberti/Home Pharma
Noorjaha Sagri (56), ihr Eheman Abbas Ali Sagri (67) und ihre Kinder Faisal (24), Heena (17) und Rafiq (22) (v.l.n.r.) leben zusammen in einer Einzimmerwohnung im Dharavi Slum in Mumbai, Indien. Nachts legen sie eine Matratze aus und schlafen alle in einem Zimmer. Die Eltern arbeiten nicht, die Kinder arbeiten sporadisch und sind die einzige Einkommensquelle der Familie. Abbas, der Vater, hatte einen Schlaganfall, die meisten Medikamente sind für ihn. Foto: Gabriele Galimberti/Home Pharma
USA: Das Land mit den meisten Waffen pro Kopf
Neben Arzneimitteln sind aber vor allem AmerikanerInnen für ein anderes Sammelgut berühmt und berüchtigt: Waffen. In keinem Land der Welt sind so viele private Waffen im Umlauf wie in den USA. „Es ist unmöglich, den Waffenbesitz in den USA mit irgendeinem anderen Land zu vergleichen”, sagt Galimberti. „41 % aller privat genutzten Waffen auf der Welt sind in den USA, aber Amerikaner machen nur 4 % der Weltbevölkerung aus. Fast die Hälfte aller Waffen dieser Welt befinden sich in amerikanischen Häusern.”
In den USA wird Waffenbesitz als ein konstitutionelles Recht und Ausdruck von persönlicher Freiheit begriffen, festgeschrieben im 2. Zusatzartikel der amerikanischen Verfassung, dem Second Amendment: “A well regulated militia being the security of a free state, the right of the people to keep and bear arms shall not be infringed.” In seinem Buch “The Ameriguns” lichtete Galimberti AmerikanerInnen mit ihren Waffen ab, die ihr konstitutionelles Recht auf Waffenbesitz stolz verteidigen. Stolz war dabei eine wichtige Komponente, um die aufwendig inszenierten Bilder zu bekommen. Denn die Vorbereitungen für einzelne Bilder dauerten teilweise einen ganzen Tag, da manche Familien bis zu 200 Waffen besitzen. „Wenn jemand nicht stolz ist, wäre eine solche Inszenierung nicht möglich gewesen”, so Galimberti.
Joel (44), Lynne (43), Paige (5) und Joshua (11) – Austin, Texas. Joel und Lynne sehen sich als „zwanghafte Käufer und Sammler“. Joel liebt Uhren, Motorräder und ferngesteuerte Autos, Lynne liebt es, Waffen zu sammeln. Sie weiß nicht genau, wie viele sie besitzt – zwischen 150 und 170 vielleicht – weil sie sie nicht im Ganzen kauft. „Ich mag es, sie auseinanderzubauen und selbst zu modifizieren. Hier liegen ständig Einzelteile herum. Ich könnte die Einzelteile verkaufen, aber das würde keinen Spaß machen. Besser, mehr Teile zu kaufen und noch eine Waffe zu haben!“ Sohn Joshua hat den Enthusiasmus seiner Mutter geerbt. Mit elf Jahren läuft er mit einer Pistole durchs Haus – auf dem Bild zu sehen -, die er selber aus Einzelteilen eines online Katalogs gebaut hat. Lynne lernte das Schießen von ihren Eltern und die wiederum von ihren Großeltern. Es ist sozusagen eine Familientradition. „Es hat immer sehr viel Spaß gemacht, wie ein Wettstreit der Generationen: Wer kann am besten Schießen? Exzellent! Ich bin eine besser Schießerin als meine Mutter!“, sagt Lynne. Foto: Gabriele Galimberti aus der Serie Ameriguns.
Wenn der Schießpark zum Vergnügungspark wird
Auf Galimbertis Fotos glänzen die Augen der AmerikanerInnen mit ihren Waffen vor Glück, genau wie die der Kinder mit ihren Spielzeugen. Sind Waffen für ihre BesitzerInnen also bloße Spielzeuge? „Für ein dreijähriges Kind ist Spielen die einzige Priorität. Das eigene Spielzeug zu präsentieren, ist also etwas, das Kinder mit Stolz erfüllt.”
„Bei den Waffen geht es auch um Selbstdarstellung. Ich war mit mehr als 500 Waffenbesitzern in Kontakt und nur 50 von ihnen willigten ein, Teil des Projekts zu sein. Deshalb musste ich 50 stolze Menschen auswählen. Es gab aber auch viele, die nicht fotografiert werden wollten, die schüchtern waren und nicht darüber sprechen wollten, dass sie Waffen besitzen”, sagt Galimberti.
Torrell Jasper, a.k.a. Black Rambo (35) – Schiever, Louisiana. Die erste Waffe die Black Rambo sich kaufte war eine AK-47. Jeden Tag warten tausende von Menschen darauf, dass Torrel Jasper, a.k.a. Black Rambo, seine Waffen auf Instagram präsentiert. Der 35-jährige lernte das Schießen von seinem Vater als er selbst noch ein Kind war. Als ehemaliger Marine Offizier verbrachte Jasper ein paar Jahre in Kriegsgebieten. Heute installiert er Klimaanlagen und zeigt seine Waffen auf Social Media. Jasper hat keine Angst, dass eine seiner Waffen möglicherweise für seine Kinder oder seine Follower gefährlich sein könnte. „Es sind nicht die Waffen, die Menschen verletzen, es sind die Menschen, die die Waffen halten. Ich könnte nicht sagen, welche Waffe meine Lieblingswaffe ist. Ich kann mich nicht für eine entscheiden, ich liebe sie alle. Deshalb kaufe ich so viele.” Foto: Gabriele Galimberti aus der Serie Ameriguns.
Trotzdem ist Galimbertis Erfahrung, dass viele amerikanische WaffenbesitzerInnen, die er kennenlernen durfte, ihre Waffen grundsätzlich zum Spaß nutzen. Die Pistole wird zum Spielzeug und der Schießpark zu Disneyland. „Sie gehen gerne zum Schießplatz oder in die Wüste und schießen auf Dosen. Und ich muss ganz ehrlich sagen: Es macht Spaß. Es ist, wie wenn du in den Vergnügungspark gehst. Eine der Sachen, die du im Vergnügungspark machen kannst, ist Schießen. Viele von uns haben Kindheitserinnerungen, die mit Schießen zutun haben. Irgendwie sind Waffen überall in unserer Kultur präsent.”
Vor diesem Projekt hatte Galimberti noch nie geschossen. Doch um seine Subjekte besser zu verstehen, begleitete er sie zum Schießen und verspürte dabei eine unglaubliche Aufregung. „Deshalb kann ich verstehen, wieso manche diese Pistolen als Spielzeuge sehen – schließlich können sie genutzt werden, um damit Spaß zu haben”, sagt er. „Aber wenn du 200 Waffen zu Hause rumliegen hast, geht es natürlich nicht nur um Spaß. Auch, wenn man mit ihnen Spaß haben kann: Waffen wurden nicht zum Spaß gemacht, sie wurden zum Töten gemacht.”
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Wegen ihrer Dimension ist es schwer, die aus dem Ruder gelaufene amerikanische Waffenkultur mit anderen Besitztümern zu vergleichen. Trotzdem könnte man meinen, für AmerikanerInnen seien Waffen bloß Teil einer absurd großen Kollektion von Freizeit-Objekten, die niemals alle genutzt werden können, wie die Schuhe in Carrie Bradshaws begehbarem Kleiderschrank. Ein Symptom amerikanischer Wegwerfkultur?
Zugegeben, auch die Menschen in Deutschland, England, Frankreich, Japan oder China kaufen unglaublich viel Zeug. Aber in den USA, so Galimberti, sei die Halbwertszeit eines Konsumguts kürzer: „Der Zeitraum, in dem sie etwas benutzen, ist sehr kurz. Sie kaufen viel und werfen viel und schnell weg. Das unterscheidet sie von anderen Konsumkulturen.” Am Ende besitzen wir alle Konsumgüter, die wir niemals alle nutzen werden – ob Kleidung, Schuhe, Waffen oder Spielzeuge – sie alle seien ein Symptom einer globalen Konsum- und Wegwerfkultur, findet Galimberti.
Besitz = Verschwendung?
Ist Besitz also nichts weiter als Verschwendung und wir Menschen in einer Art aus dem Ruder gelaufenen Sammelrausch? Sollten wir uns zurück auf die Lehre des Buddhismus besinnen und allem Besitz entsagen? Laut Buddha bedeutet nicht der Besitz Freiheit – die wahre Freiheit sah der Gelehrte in der Freiheit vom Besitz selbst.
Für Galimberti sind Besitz und Verschwendung aber nicht dasselbe: „Wir Menschen wollen besitzen. Das liegt in unserer DNA. Aber das muss nicht zwangsläufig Verschwendung bedeuten. Ich habe Schuhe, die ich vor über zehn Jahren gekauft habe und immer noch nutze. Die Tatsache, dass ich viele Schuhe habe, muss also nicht unbedingt bedeuten, dass ich viel Müll produziere.”
Abel ist das dritte von fünf Kindern, geboren und aufgewachsen in der mexikanischen Kleinstadt Nopaltepec, etwa 500km südöstlich von Mexiko City. Auf diesem Foto posiert Abel mit seinem ganzen Spielzeug. Foto: Gabriele Galimberti/Toy Stories
Lucas Breeze (3) aus Sydney, Australien, liebt Züge mehr als alles andere. Am liebsten mag er den aus Holz, wegen des Geruchs. Wenn er groß ist möchte er denselben Job wie sein Vater machen, er kann aber nicht genau sagen, was dieser Job ist. Foto: Gabriele Galimberti/Toy Stories.
Der vierjährige Taha ist Palästinenser, wurde aber in Beirut im Libanon geboren, wo er und seine Familie fast rechtlos sind. Sie leben mit tausend anderen Menschen in einer Art Elendsviertel und kommen alle aus Palästina. Für Wasser und Strom sind die Menschen dort gezwungen, sich illegal an die nahe gelegenen Kraftwerke anzuschließen, weil ihnen sogar diese Rechte verweigert werden. Taha hat nicht viel Spielzeug. Als ich ihn fragte, welches sein Lieblingsspiel sei, hatte er keine Zweifel und antwortete: das Rennauto. Foto: Gabriele Galimberti/Toy Stories
Cun Zi Yi (3) aus Chongquing, China hat kein Lieblingsspielzeug. Ihre Eltern sagen, dass sie sehr gut zeichnen kann und später mal Künstlerin wird. Foto: Gabriele Galimberti/Toy Stories
„Für andere Dinge, wie zum Beispiel Plastikspielzeug, könnte diese Gleichung aber hinkommen. Diese Produkte benutzt man vielleicht ein paar Monate, bevor man das Interesse an ihnen verliert und neue kauft. Waffen wiederum sind kein Müll: Amerikaner kaufen gerne Waffen, aber sie werfen die alten nicht weg. Sie produzieren also keinen Müll in dem Sinne.” Das würde Buddha, der wohl die Antithese eines Sammlers war, wahrscheinlich anders sehen.
In einer Sache sind sich Buddha und Galimberti aber einig: „Wer mehr besitzt, ist nicht glücklicher.” Glück und Zufriedenheit, so der Fotograf, beruhen auf etwas anderem. „Ich weiß nicht, was genau das ist, aber mehr zu kaufen, macht einen definitiv nicht glücklicher.”
„Wer mehr besitzt, ist nicht glücklicher”, sagt Fotograf Gabriele Galimberti.
Auch, wenn er sich vielleicht dagegen wehrt: Für mich bleibt der National Geographic Fotograf vielleicht doch ein bisschen mehr Anthropologe und Geschichtenerzähler als Fotograf. Vielleicht doch ein bisschen mehr Buddha als Bradshaw. In Jeans und T-Shirt lacht er mich auf dem Bildschirm von der anderen Seite der Welt aus an, sagt, er müsse in fünf Minuten los, um mit seiner Mutter zu Abend zu essen und lädt mich ein, ihn mal in der Toskana zu besuchen: „Es ist genug Platz da, für Freunde und für Gäste.”
Gabriele Galimbertis Buch “The Ameriguns” gibt es im dewilewis-Verlag online zu kaufen. Das Buch zur “Toy Stories” Serie, vom Abrams Verlag veröffentlicht, kann man bei Amazon kaufen. Hier geht es zu allen Projekten von Gabriele Galimberti.