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Diese Finanztipps helfen bei Beziehungs- und Alltagsfragen

Wir haben euch darum gebeten, uns eure brennenden Finanzfragen direkt zu stellen. Vier junge Finanzexpert*innen der Deutschen Bank haben diese Fragen ausführlich beantwortet. Im Mittelpunkt standen  Fragen rund um die Themen Geld und Beziehungen, nachhaltiges Banking, eine finanzielle Auszeit und passives Einkommen. Das sind ihre wichtigsten Tipps.

Geld und Beziehungen – Wie verwaltet man in einer Partnerschaft gemeinsame Ausgaben? 

Wenn es um Geld geht, plant man lieber genau, als sich später mit dem/der Partner*in zu streiten. Falls ihr euch mit eurem Partner oder eurer Partnerin ein gemeinsames Konto teilt, ist es an der Zeit, sich mit Tools wie beispielsweise dem FinanzCheck der Deutschen Bank vertraut zu machen. Solche Tools helfen euch dabei, eure Finanzen effizient gemeinsam zu organisieren. Meike Richartz arbeitet im „Quartier Zukunft“ der Deutschen Bank und ist Expertin für alle Alltags- und Lebensfragen rund um das Thema Finanzen. Sie und ihr Partner nutzen zum Beispiel den FinanzCheck zur Organisation ihrer gemeinsamen Finanzen. Das lohnt sich vor allem, falls ihr planen solltet, euch bald das Ja-Wort zu geben, denn nach einer Hochzeit kommen einige Finanzthemen auf euch zu.

Protipp von Meike: Wenn ihr eurem Liebsten blind vertraut, könnte sich eine Kontovollmacht lohnen. Dann kann euer Partner bzw. eure Partnerin über euer Konto verfügen und auch dann Finanzfragen für euch erledigen, wenn ihr verhindert seid.

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Nachhaltiges Banking – Geld investieren und dabei Gutes tun?

Ja, das geht! Nachhaltige Investitionen sind Investitionen, die in nachhaltige und soziale Branchen oder Unternehmen investieren. Grundsätzlich schließen viele nachhaltige Geldanlagen umstrittene Kategorien wie Erdöl, Pornografie, Atomenergie oder Kriegswaffen aus; andere wiederum investieren in erneuerbare Energien, ohne bestimmte Branchen auszuklammern. Nachhaltige Investitionen sind gerade ein wichtiger Trend und an nachhaltigen Investmentstrategien mangelt es nicht. Steffen Große Enking ist Seniorberater bei der Deutschen Bank in Düsseldorf und Experte für nachhaltige Investments. Wenn ESG, SDG, Impact Investing und Green Bonds Fremdwörter für euch sind, solltet ihr nochmal in unseren Instagram-Live-Talk reinschauen, in dem Steffen GroßeEnking, Finanzfluss-Gründer Thomas Kehl und Handelsblatt-Energiereporterin Kathrin Witsch euch erklären, wie Geld anlegen mit gutem Gewissen funktioniert und worauf man dabei achten muss.

Protipp von Steffen: Wenn ihr in Kryptowährungen investieren und dabei auf Nachhaltigkeit achten wollt, behaltet im Hinterkopf, dass das sogenannte „Mining“ der gängigsten Kryptowährung Bitcoin sehr energieaufwändig und somit nicht besonders nachhaltig ist. Aber: Es gibt genügend nachhaltige Alternativen, genau informieren lohnt sich!

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Finanzielle Auszeit – Wie organisiert man seine Finanzen für ein Gap Year?

Vor einer finanziellen Auszeit gibt es einiges zu organisieren, weiß unsere Finanzexpertin Jana Baritz, die bei der Deutschen Bank in Hamburg arbeitet. Sie selbst reist gerne und viel und kennt sich mit Finanzen im Ausland bestens aus. Bevor ihr in eure finanzielle Auszeit schwebt, solltet ihr euch einen Spickzettel machen und überprüfen, welche laufenden Kosten ihr vermeiden könnt. Miete, Fitnessstudiomitgliedschaften, Kontoführungsgebühren oder Versicherungen – schreibt euch genau auf, was ihr einfrieren könnt und was nicht, bevor es ins Gap Year geht. Und wie viel sollte man mindestens angespart haben? Rechnet mit ungefähr 1000 € im Monat für eine Backpackervariante und ungefähr das Doppelte für die Hotelvariante. Ihr wollt während des Gap Years im Ausland arbeiten? Mit einem EU-Pass ist das im EU-Ausland problemlos möglich. Solltet ihr außerhalb der EU arbeiten wollen, braucht ihr in vielen Ländern dafür ein Arbeitsvisum.

Protipp von Jana: Wenn ihr im EU-Ausland kein Arbeitsvisum bekommen könnt, schlagt euch mit House- oder Petsitting durch oder sucht nach Ländern, die ein spezielles Digital Nomad Visa oder Freelance Visa anbieten, wie zum Beispiel Costa Rica, Malta oder Norwegen.

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Passives Einkommen  – ein moderner Mythos oder eine richtig gute Investmentstrategie?

Vermögensberater Marvin Wegener räumt mit Finanzmythen auf. Marvin arbeitet bei der Deutschen Bank in Düsseldorf und ist Experte für Vermögensaufbau. Passives Einkommen, so Marvin, sei möglich, sollte jedoch sehr gut durchdacht sein. So sollte man beispielsweise beim Thema Immobilien als Investment vorsichtig sein: Zwar ist das Zinsniveau aktuell sehr gering, man bekommt also günstige Finanzierungen, doch die Immobilienpreise sind zurzeit sehr hoch. Bevor man in eine Immobilie investiert, sollte man sicherstellen, dass man mindestens die laufenden Kosten der Immobilie als Eigenkapital aufbringen kann.

Bei dem Wort Aktien bekommt ihr Gänsehaut? Keine Angst, Marvin frischt euer Gedächtnis auf.

Marvins Protipp: Investiert nicht nur in eine Branche oder in ein Unternehmen, sondern investiert breit gefächert, beispielsweise durch ETFs. Informiert euch dabei genau, was ihr kauft.

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Für alle Themen gilt: Finanzen können Spaß machen, wenn man gut informiert, aber nicht zu verbissen an die Sache rangeht. Alle unsere „Zeit zu fragen-Videos” findet ihr bei uns auf Instagram.

Mehr Finanztipps gibt es übrigens hier und auch direkt bei der Deutschen Bank.