Immer mehr Deutsche zieht es beruflich ins Ausland. Doch alles was über ein unbezahltes Praktikum hinaus geht, erfordert eine größere Lebensumstellung. Sind wir Deutschen auch dazu bereit?
Wie viele Deutsche reizt es mich nach langer Zeit in der gleichen Stadt, auch im Ausland zu arbeiten. Eine andere Sprache zu sprechen, ein neues Umfeld zu entdecken und sich einen zweiten Freundeskreis aufzubauen. Der Sprung ins Ausland ist ein Abenteuer, das jeder Mal in seinem Leben erlebt haben sollte. Und damit bin ich nicht alleine. Tatsächlich zieht es immer mehr Deutsche für ein paar Jahre nach dem Studium zum Arbeiten ins Ausland.
Eine Umfrage der YouGov ergab, dass 62 Prozent der deutschen Befragten sich vorstellen können, für einige Jahre im Ausland zu leben und zu arbeiten. Dafür wurden verschiedene Gründe angegeben, wobei der Großteil nicht unbedingt beruflich bedingt sein Umfeld wechseln will, sondern das Interesse an fremden Ländern und Kulturen angab. YouGov fand zusätzlich heraus, dass Deutsche trotz Trump am häufigsten den Wunsch hegen in die USA auszuwandern oder in England eine neue Arbeit zu beginnen. Jeder achte Befragte könnte sich sogar vorstellen, dauerhaft dort zu bleiben.
Der Weg in eine neue Arbeitsstelle bringt Vorteile aber auch Hürden
Während kürzere Auslandsaufenthalte wie ein Auslandssemester, Work and Travel und Fernreisen zur Normalität deutscher Jugendlicher geworden sind, stellt es eine größere Herausforderung dar, eine längere Zeit im Ausland einer neuen Arbeit nachzugehen. Spätere Arbeitgeber begrüßen mutige Arbeitnehmer, die den Sprung ins Ausland gewagt, dort ihre Sprachkenntnisse vertieft, sowie neue Kontakte geknüpft haben. Es ist allerdings nicht immer einfach in beliebten Ländern wie den USA oder Kanada ein Arbeitsvisum zu erhalten. Da lohnt sich dann bereits vorab eine gründliche Recherche und ein guter Kontakt zur neuen Arbeitsstelle.
Hat man endlich die heiß ersehnte Zusage seines neuen Arbeitgebers und auch noch eine Wohnung gefunden, muss auch ein neues Konto vor Ort her um alle Bankgeschäfte vor Ort zu regeln. Für Neuankömmlinge ist dieser Schritt in einer neuen Stadt mit Stress und Unwissenheit verbunden. Bankformulare in fremden Sprachen, Gebühren und Regeln die man nicht kennt sind unangenehme Hindernisse. Außerdem hat man ja oft bereits ein eigenes Konto. Wie kann man sein Geld und seine Anlagen auf mehreren Konten am besten verwalten?
Cross-Boarder Banking-Apps als Lösung
Doch durch neue Apps wie Cozmo wird globales Banking mit nur einem Konto möglich gemacht. Die Idee steckt noch in den Anfängen, doch hier kann man bereits an einer Umfrage teilnehmen um zu seiner Entwicklung beitragen. Werden wir in Zukunft international arbeiten und überall mit nur einem Konto bezahlen können? Sieht ganz danach aus.