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Short Q

Wirtschaftswoche und Deutsche Bank vergeben Preis für deine Masterarbeit

Du hast in BWL oder Wirtschaftswissenschaften eine Masterarbeit über eine richtig gute Idee geschrieben? Dann wird es Zeit, dass du dich beim Supermaster bewirbst!

 Die Abschlussarbeiten junger Studierender sind ein Schatz an Innovationen und Ideen, die es verdienen, gesehen und gehört zu werden, findet Beat Balzli, Chefredakteur der Wirtschaftswoche. Etwa 138.000 Studierende haben im vergangenen Jahr in wirtschaftsbezogenen Fächern ihre Masterarbeiten geschrieben und eingereicht. Arbeiten, von denen viele nach der Benotung nie wieder gelesen oder zurate gezogen werden. Du gehörst zu dieser Gruppe und möchtest, dass deine Idee von mehr Leuten gesehen wird als nur von deiner Professorin bzw. deinem Professor und dem Prüfungsamt deiner Uni? Dann ist das deine Chance!

Ideen der Studierenden bergen oft ungeahntes Potenzial

Die Wirtschaftswoche vergibt gemeinsam mit der Deutschen Bank dieses Jahr zum zweiten Mal den Titel „Supermaster“. Mit diesem geht ein stattlicher Preis einher: Bis zu 25.000 Euro kann man für eine eingereichte Masterarbeit erhalten.

Viele Master-Abschlussarbeiten enthalten visionäre Ideen, die es verdienen, dass man ihnen eine Bühne bietet. Foto: Siora Photography.

Unter allen Teilnehmer*innen werden zehn Finalist*innen ausgewählt, die bei der Preisveranstaltung im Frühsommer 2020 die Erkenntnisse und Ideen ihrer Arbeit in einem Impulsvortrag vor der Jury verteidigen sollen. Einzige Voraussetzung zur Teilnahme am Supermaster-Wettbewerb ist eine bereits final benotete Master-Abschlussarbeit in einem Studiengang mit Wirtschaftsbezug in Deutschland, Österreich oder der Schweiz, deren Bewertung nicht älter sein darf als ein Jahr.

Die Deutsche Bank fördert in mehreren Programmen junge Talente. Gemeinsam mit der Wirtschaftswoche ermöglicht sie über ihr Wirtschaftsförderprogramm den kostenfreien Zugang zu allen Studien und digitalen Inhalten. Bei diesem kann sich jeder Studierende unkompliziert anmelden. Zusammen mit der Talentschmiede Futury hat sie „The Mission“ ins Leben gerufen: Hier arbeiten mehrere Studententeams an Ideen für nachhaltiges Banking. Diese werden Ende Mai ihre Ergebnisse präsentieren – schließlich werden Innovationen zurzeit dringender gebraucht als je zuvor.

Die Gewinneridee aus dem letzten Jahr wäre jetzt eine enorme Entlastung

Bereits letztes Jahr hatte ein Teilnehmer mit einer Idee gewonnen, die im Hinblick auf die momentane Krisensituation eine echte Hilfe wäre. Florian Molder erforschte die mögliche Entlastung von Paketzusteller*innen und Logistikunternehmen auf der „letzten Meile“. Der Student der Friedrich-Schiller-Universität Jena verglich in seiner Gewinnerarbeit des vergangenen Jahres die Effizienz verschiedener Automatisierungsprozesse in diesem Abschnitt, darunter Drohnen, selbstfahrende Paketboxen und sich autonom fortbewegende Paketroboter, die Paketbot*innen auf ihren Routen entlasten sollen. Der Vorteil an den Robotern sei, so Molder, dass sie nicht nur flexibel in der Stadt und auf dem Land einsetzbar sind, sondern auch durch Nachhaltigkeit und besonders hohe Effizienz überzeugen: Sie könnten Paketbot*innen auf ihren Touren begleiten und ihnen kleinere Strecken sowie die Zustellung besonders schwerer Pakete abnehmen. Die Paketzusteller*innen können ihre Routen unterdessen sogar fortsetzen, da die Roboter dank GPS-Steuerung selbstständig zum Fahrzeug zurückfinden.

Souveränes Krisenmanagement dank innovativer Ideen?

Drohnen sind nur eine von den Möglichkeiten zur Automatisierung von Logistik. Mit Roboter-Paketboten hat sich der Gewinner des letzten Jahres beschäftigt. Foto: Annie Spratt.

Jetzt, in Zeiten der Coronakrise, ließe sich ein solches Modell aber vermutlich nicht nur gewinnbringend für große Logistikfirmen und Paketzusteller*innen anwenden: Denkbar wäre ein Einsatz solcher Roboter zum Beispiel im Rahmen von Lebensmittellieferungen an Menschen, die sich momentan krankheitsbedingt in Quarantäne aufhalten müssen, oder zur Belieferung von Risikogruppen, für die schon der Einkauf im Supermarkt ein mittelschweres Wagnis darstellt.

Deutschland sei traditionell ein Ingenieurland, erklärt Prof. Dr. Nils Boysen, Betreuer der Arbeit von Molder. Aber auch hier dauert es noch zu lange, nützliche Neuentwicklungen zu realisieren.

Vielleicht wird Deutschland diese Krise zum Anlass nehmen, mehr Mut zur Innovation zu entwickeln, um bei zukünftigen Herausforderungen den Ideen junger Menschen mehr Beachtung schenken zu können. Denn von ihnen hängt die Zukunft ab.

Auch deine Idee hat das Potenzial, die Wirtschaft besser zu machen? Dann bewirb dich hier noch bis zum 1. Mai!

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