facebook-likehamburgerlupeoverview_iconoverviewplusslider-arrow-downslider-arrow-leftslider-arrow-righttwitter
Short Q

Erstes 360°-Video im Weltraum: außerirdische Gefühle

Durch die Weiten des Weltalls schweben – ganz ohne radioaktive Strahlung, Kälte und dicken Raumanzug. Für die Dokureihe „One Strange Rock“ hat National Geographic unfassbare Bewegtbilder im Weltraum aufgenommen.

„Für solche Bilder war das menschliche Auge nicht vorgesehen. Das muss der Ausblick aus dem Himmelreich sein“, sagt einer der Astronauten Chris Hadfield, Mae Jemison, Mike Massimino und Nicole Stott aus dem Off. Man würde dort oben ein Gefühl von Unendlichkeit entwickeln. „Es lässt erahnen, wie etwas Milliarden von Jahren bestehen kann.”

So beschreiben die Astronauten die Stimmung, die sich in der Internationalen Raumstation (ISS) bei 16 Sonnenauf- und untergängen am Tag einstellt. Der ständige Blick auf den riesigen Erdball, der so nah scheint und doch so weit entfernt ist. Zeit erschließt sich ihnen in neuen Dimensionen. Und vor der Erde sind sie voller Ehrfurcht, betrachten sie als fantastisches Raumschiff, das seine Passagiere selbst hervorbrachte und sie nun sicher durch das Weltall schippert. So kann man wohl nur dort oben fühlen.

Dabei weiß man seit der Urknall-Theorie, dass nichts ewig ist, dass alles irgendwann vergeht – selbst so stabil wirkende Konstellationen wie unser Sonnensystem. Doch das spielt bei diesem Video keine Rolle. Das eigentlich unfassbare Gefühl der Schwerelosigkeit, des Schwebens und Rotierens zwischen Weltall und Magnetfeld, daran wollten die Astronauten die ganze Menschheit teilhaben lassen. Es ist ihnen gelungen.

Hier könnt ihr lesen, wie Astronaut Paolo Nespoli die Videos gedreht hat.

Abonniere unseren Trendreport