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Short Q

Influencer gelten laut neuer Marketingstudie als „unglaubwürdig“

In den Marketingabteilungen ist ein wahrer Hype ausgebrochen. Influencer gelten als Werbemittel der Wahl, da sie Produkte in die persönlichen Feeds der begehrten jungen Zielgruppen hieven. Laut einer neuen Studie befinden sich die Influencer aber bereits in einer Vertrauenskrise.

Wir leben in einer Ära, in der die Selbstdarstellung zum Businessmodell für jedermann geworden ist. Vor allem bei Instagram sind wir ganz nah dran: Die Illusion einer Freundschaft mit Personen des öffentlichen Lebens, mit Prominenten, war noch nie so einfach wie heute. Es ist deshalb auch nicht verwunderlich, dass gerade diese Personen, die sogenannten Influencer, mit ihrer riesigen Gefolgschaft zum Objekt der Begierde zahlreicher Marketingabteilungen wurden. Das Versprechen: Ein Produkt, von einem Influencer in Szene gesetzt, wird von den Followern verstanden wie eine Empfehlung unter Freunden. Klick. Und es landet in dem Warenkorb.

Dass diese Strategie nicht so ganz aufgeht hat eine Dokumentation von reporter gezeigt. Mithilfe von Stockfotos, einem Bot für ein paar Euro und jeder Menge Selfies hatte der “Fake-Influencer” innerhalb weniger Wochen die ersten ernsthaften Angebote an Land gezogen. Beispielhaft für die absurden Ausmaße, die dieses Influencer-Marketing annehmen konnte, war auch die Coral-Kampagne, in der die Instagrammer die schwere Aufgabe hatten, Waschmittel natürlich und sexy und total ungezwungen zu präsentieren. Doch das ist nicht einmal die Spitze des Eisbergs. Die Instagrammerin donnaxadrienne, die ihren Kanal inzwischen auf privat gestellt hat, inszenierte sich zum Valentinstag mit Bifis in der Badewanne. Da passt wirklich gar nichts zusammen.

Deshalb hat sich die Medienagentur Wavemaker gefragt, ob heutige Influencer-Kampagnen ihre Glaubwürdigkeit bereits verspielt haben. Das Ergebnis ist recht eindeutig: Für mehr als die Hälfte der repräsentativ Befragten (1.453 Menschen ab 14, regelmäßige Social Media-Nutzer) gelten Influencer als unauthentisch und unglaubwürdig. Laut 41 Prozent der Befragten liegt das an Markenkooperationen generell, für drei Viertel aber vor allem an Kollaborationen mit Marken, die nicht zum Image des Influencers passen.

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