Mittlerweile lassen sich auch online jede Menge Ostereier finden. Da heißen sie Easter Eggs – kleine versteckte Witze und Besonderheiten. Ein Beispiel? Gib einfach “do a barrel roll” ins Suchfeld auf Google ein. Doch bei einer Suchmaschine nach Ostereiern zu suchen, hat nicht viel mit der analogen Version zu tun – es ist nur einen Klick entfernt. Anders ist es natürlich, wenn man nur den Anschein erweckt, die Suche beschränke sich auf den digitalen Raum …
Ostereier-Suche 2.0!📱🖥️🐰🥚😂🐺 #Ostern #GebäudereinigungWolff pic.twitter.com/04KkL5ENzo
— Gebäudereinigung Wolff (@Wolffgeb_HH) March 28, 2018
Die Ostereiersuche ist nicht, wie etwa der Weihnachtsmann, ein heidnischer Brauch, sondern eine protestantische Erfindung. Schon im 12. Jahrhundert begann die katholische Kirche, die während der Fastenzeit gelegten Eier zu weihen. Um sie von den ungeweihten Eiern unterscheiden zu können, bemalten die Katholiken sie. Im 16. Jahrhundert übernahmen Prostestanten dann diesen Brauch – die katholische Herkunft sollte aber möglichst verborgen bleiben. Also versteckte man die Eier einfach.
Meine beste Freundin hat vorgeschlagen, dass wir zwischen Ostern und Pfingsten komplett auf Zucker verzichten.
Ich habe Fasten Anfall bekommen.
— Marie von den Benken (@Regendelfin) March 25, 2018
Natürlich hat Ostern nach traditionellem Brauch nichts mit einem Osterhasen oder, wie oft fälscherlichweise, wahrscheinlich aus Gründen der Niedlichkeit dargestellten, Kaninchen (s. o.) zu tun. Karfreitag ist der Gedenktag zur Kreuzigung von Jesus Christus und Ostersonntag der Feiertag zur Wiederauferstehung.
Ich mach drei Kreuze, wenn die Woche rum ist!#comingsoon #langeswochenende #augenzuunddurch #hochdiehändewochenende #ostern pic.twitter.com/yVapiQ6fNO
— TheoLeaks (@Theo_Leaks) March 28, 2018
Doch was ist eigentlich zwischen Karfreitag und Ostersonntag? Am Karsamstag war Jesus’ tot und stieg hinab in die Unterwelt. Doch natürlich musste Gottes Sohn nicht in die Hölle, er verbrachte den Tag in einem Vorraum, im Limbus. Dort landen die Seelen, die ohne eigenes verschulden nicht in den Himmel durften – Jesus befreite sie, aus ihrer eigentlich end- und hoffnungslosen Situation. Auf den Karsamstag, der sich umgangssprachlich aus Vorfreude auf die Wiederauferstehung zum Ostersamstag entwickelt hat, spielt der Titel der christlichen Beilage der Wochenzeitung ZEIT an.
Beste #Ostern-Überschrift.@christundwelt @DIEZEIT #auferstehung pic.twitter.com/AcC2zd684Y
— Valerie Schönian (@ValSchnian) March 28, 2018
Und damit ist auch diese kleine Qiio-Osterbeilage zuende: Wir wünschen schöne freie Tage!