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Schwedisches Uppsala: Fahrgäste schwimmen im Hauptbahnhof

Es sieht danach aus, als würde dieser Sommer in Deutschland Rekorde brechen. Doch auch in Schweden herrscht eine Ausnahmesituation. Am Wochenende kam der erhoffte Regen im Übermaß. Die Skandinavier wussten die Situation für sich zu nutzen.

Das Wetter spielt zur Zeit verrückt. Diese letzte Juliwoche könnte sogar den Hitzerekord von 2015 brechen. Am 5. Juli wurden damals 40,3 Grad gemessen – die höchste Temperatur seit Beginn der Wetteraufzeichnung, welche in Deutschland flächendeckend Ende des 18. Jahrhunderts begann.

Nach der Dürre kommt die Flut

Während deutsche Bauern wegen der anhaltenden Dürre auf Krisenhilfe hoffen, scheint sie in Schweden gerade überwunden. Nach einer dreimonatigen Hitzewelle mit Waldbränden, welche die schwedische Luftwaffe zuletzt mit Bomben zu löschen versuchte, schien das Schlimmste überwunden. Internationale Rettungsteams, die zu Hilfe geeilt waren, sind wieder gen Süden, nach Griechenland und Italien.

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Am Wochenende folgte dann aber die nächste meteorologische Ausnahmesituation. Sintflutartig regnete es auf das nordische Königreich herab. Die Böden waren so ausgetrocknet, dass sie bald kein Wasser mehr aufnahmen. Viele Teile Schwedens standen unter Wasser, so auch die Stadt Uppsala nördlich von Stockholm.

Überfluteter Bahnhof? Swimmingpool!

Das Wasser lief haltlos in den Hauptbahnhof. Offizielle Stellen warnten sogar, dass Wasser könne unter Strom stehen. Das hielt viele Passagiere trotzdem nicht davon ab, ihre Schwimmutensilien kurzerhand aufzublasen und die überschwemmten Teile des Bahnhofs so sommergerecht umzufunktionieren.

Nachdem Sonntagnacht das Wasser abgepumpt wurde, konnte am nächsten Morgen der Betrieb wieder aufgenommen werden.


Titelfoto: “Svenska Dagbladet” auf Instagram (@svenskadagbladet)

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